
Standort und Ausgangslage
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Projektphilosophie
Struktur
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Standort und Ausgangslage
San Isidro de El General, Pérez Zeledón, ist eine costaricanische Kleinstad t mit ca. 45.000 Einwohnern, gelegen am Fuße des Cerro Chirripó (Costa Ricas höchstem Berg). Die Stadt ist Teil der Region Brunca, die neben Chorotega die höchste Armutsrate Costa Ricas aufweist. Wie viele andere kleine Provinzstädte blieb auch San Isidro nicht vom Strukturwandel der Wirtschaft Anfang der achtziger Jahre verschont. Im Zuge dieses Strukturwandels siedelten sich grosse Agrarbetriebe in den ländlichen Regionen an und verdrängten dadurch die kleineren Bauern, die mit dieser Konkurrenz nicht mehr wirtschaftlich arbeiten konnten, in die städtischen Ballungsräume.
Dieses plötzliche Überangebot nicht oder nur schlecht qualifizierter Arbeitskräfte führte in den marginalen Stadtteilen zu hoher Arbeitslosigkeit und Armut. In Folge dessen intensivierten sich soziale Probleme wie häusliche Gewalt und Drogenmissbrauch und die Schulabbruchsrate stieg auf Grund weitgehender Perspektivlosigkeit sprunghaft an. Durch die nicht vorhandene Infrastruktur und die schwierigen sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen in diesen Stadtteilen besteht dort praktisch kein Angebot an Bildungs- und Freizeitmöglichkeiten für die Kinder und Jugendlichen, sodass diesen lediglich der Aufenthalt auf den Strassen bleibt. Besonders die Viertel Cocorí, Tierra Prometida, Pavones und Los Chiles sind als höchst problematische soziale Brennpunkte einzustufen.
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